Die beeindruckenden Säle des Castello Sforzesco dienen heute als Kunstmuseen.
Ludovico il Moro war mit Beatrice d'Este verheiratet und nach deren Tod ließ il Moro den Privatraum "Sala delle Asse" im Erdgeschoss der Torre Falconiera (Museum der antiken Kunst im Erdgeschoss des Corte Ducale) von Leonardo dekorieren. Das Deckenfresko wurde von Leonardo um 1498 gemalt, Laubbäume mit Ästen, die untereinander verbunden sind.
Nach sechs Jahren Restaurierung wurde am 16. Mai 2019, dem 500. Todestag von Leonardo da Vinci die "Sala delle Asse" feierlich wiedereröffnet. Unter 13 Putzschichten wurden während der Restaurierung die vorbereitenden Zeichnungen ans Tageslicht gebracht.
Die Ausstellungsroute durch das Castello Sforzesco ist in drei Etappen unterteilt.
Seit dem 2. Mai 2015 hat das letzte Werk Michelangelos, die unvollendete Marmorstatue Pietà Rondanini (1564) von Michelangelo Buonarroti im antiken spanischen Hospital im Waffenhof “Cortile delle Armi” des Castello Sforzesco einen großartigen Platz auf einem erdbebesicheren Sockel bekommen.
Das Museum der antiken Kunst beherbergt u.a. die Pinakothek mit 230 großartigen Werken der italienischen Malerei vom 13. bis 18. Jh. In sieben Sälen befinden sich Werke von Andrea Mantegna, Antonello da Messina, Foppa, Canaletto u.a. mit einem Bildnis von Galeazzo Maria Sforza. Die Pinakothek befindet sich in der 1. Etage des herzoglichen Hofes Corte Ducale.
In den Sälen der Rocchetta befinden sich Sammlungen angewandter Kunst sowie eine Sammlung wertvoller historischer Musikinstrumente.
Der Turm Torre Castellana beherbergt im Erdgeschoss die Schatzkammer "Sala del Tesoro" mit Fresken von Bramantino.
Im Untergeschoss der Rocchetta und der Sala Viscontea befinden sich das Prähistorische sowie das ägyptische Museum.
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