Naviglio Touren
Porta Ticinese (Ansicht auf dem Stadtplan)
Corso di Porta Ticinese ist vom Dom über die Shoppingmeile Via Torino bequem zu Fuß erreichbar. Sehenswert im Gebiet von Porta Ticinese sind die Säulen aus der Römerzeit Colonne di San Lorenzo sowie der Parco delle Basiliche – Park der Basiliken mit den bedeutenden Kirchen San Lorenzo und Sant'Eustorgio.
Weiter über Corso di Porta Ticinese gelangt man zur Darsena und dem Vergnügungsviertel mit Künstlerateliers in Hinterhöfen, originellen Geschäfte und romantische Pizzerien und Straßenkünstlern um Naviglio Grande und Naviglio Ticinese.
Darsena (Ansicht auf dem Stadtplan)
Colonne di San Lorenzo (Ansicht auf dem Stadtplan)
Geschichten und Anekdoten sind in diesem historischen Stadtgebiet um Corso di Porta Ticinese förmlich zu Hause.
Die Colonne die San Lorenzo erzählen die Geschichte des antiken Mediolanum der Kaiserzeit und das römische Leben in den Thermen.
Recycling war auch den Römern schon bekannt. So wurden für den Bau der Basilika San Lorenzo Maggiore alle Colonne Materialien aus dem zerstörten Amphitheater wiederverbaut.
Das Dreikönigsfest am 6. Januar wird in Mailand ganz besonders gefeiert. Traditionell findet ein Festumzug, beginnend am Mailänder Dom statt, der an der Kirche Sant'Eustorgio endet.
Verbunden damit ist der Krimi der Reliquien der Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland Caspar, Melchior und Balthasar aus dem Morgenland.
Die Legende berichtet, dass der Mailänder Erzbischofs Eustogio im Jahr 344 die Reliquien der Drei Heiligen Könige von Konstantinopel nach Mailand gebracht hat.
Einen riesigen Marmorsarkophag hatte Eustorgio dafür bauen lassen und zwei Ochsen schleppten diese Last nach Mediolanum. Kurz vor der Stadtgrenze versagten die Tiere ihren Dienst. An dieser Stelle ließ Eustorgio die Kirche bauen, die die Reliquien beherbergen sollte.
Es waren diese Reliquien, die die Kirche Sant´Eustorgio zu einer der wichtigsten Kirchen Mailands machten.
Friedrich I. von Hohenstaufen, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, besser bekannt unter dem Namen Barbarossa Rotbart, plünderte bei seinem Italienfeldzug Mailand und ließ die Reliquien der Drei Heiligen Könige nach Köln schaffen. Der Kölner Bischof nahm dies zum Anlass für den Bau des Kölner Doms, wo die Reliquien bis heute im berühmten Drei Königs Altar aufbewahrt werden.
Einige der Reliquien wurden nach Mailand zurückgegeben. In der Kirche Sant'Eustorgio ist u.a. der Marmorsarkophag zu bewundern.
Bei einem Stadtbummel werden Geschichten aus Mailands erzählt, vom antiken Mediolanum mit den verbliebenen Colonne di San Lorenzo, über die gleichnamige Basilika San Lorenzo und die Kirche Sant'Eustorgio mit den Reliquien der Heiligen der Könige bis zu den Wasserstraßen Mailands, den Navigli, auf denen der Marmor für den Dombau herangeschifft wurde und deren Schleusen Leonardo da Vinci konstruiert hat.
Die Navigli waren die Wasserstraßen Mailands. Güter wurden auf dem Naviglio mit Hilfe von seitlich mitlaufenden Zugtieren verschifft. Die Ecke der Wäscherinnen ist ein kleines Überbleibsel, das von der Tätigkeit der hier lebenden Arbeiter und Handwerker erzählt.
Heute ist das Gebiet am Naviglio insbesondere am Wochenende und abends (Mailand am Abend) ein Vergnügungsviertel (Tour durch die Vergnügungsviertel). Künstlerateliers, originelle Geschäfte, romantische Kneipen, Trödelmärkte und Sommerkonzerte machen die Navigli zu einem einzigartigen Schauplatz.
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