Stadion Giuseppe Meazza
Giuseppe-Meazza-Stadion (Ansicht auf dem Stadtplan)
Piazzale Angelo Moratti, 20151 Mailand
aufgeteilt in folgedne Sektoren:
1925 forderte der damalige Präsident des AC Milan, Piero Pirelli, die Konstruktion eines Fußballstadions in der Nähe des Hippodroms.
Das Projekt des Ingenieurs Alberto Cugini und des Architekten Ulisse Stacchini sah vier rechteckige Tribünen vor, die 35.000 Zuschauer fassen konnten.
Nachdem die Comune Mailand das Stadion gekauft hatte, wurde 1935 die erste Erweiterung vorgenommen, indem die Kurven zu Platzreihen umgebaut wurden und damit die Zuschauerzahl auf 55.000 stieg.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das San Siro Stadion, einst Stadion des AC Milan für beide Mailänder Mannschaften zur Heimarena.
1955 wurde das Stadion nochmals entscheidend erweitert, indem ein zweiter Ring über die Tribüne gebaut wurde, was eine Zuschauerzahl von 85.000 ermöglichte.
1957 wurde die Flutlichtanlagen für Nachtpartien installiert.
1980 wurde das San Siro Stadion in Giuseppe Meazza Stadion umbenannt als Erinnerung und Huldigung an den unvergessenen Mailänder Spieler Giuseppe Meazza (1910-1979), der bei beiden Clubs spielte und zweimal mit der Nationalmannschaft Weltmeister wurde.
Anlässlich der Weltmeisterschaft 1990 wurde das Fußballstadion komplett rekonstruiert.
Unter den Architekten Giancarlo Ragazzi und Enrico Hoffer sowie dem Ingenieur Leo Finzi wird ein dritter Ring dazugefügt.
Als tragende Elemente dienen 11 schraubenförmige Türme, die den Zugang zu den oberen Ringen ermöglichen. Die vier äußeren Türme beherbergen Serviceeinrichtungen und sind das tragende Element für die Dachkonstruktion.
Alle Sektoren unterscheiden sich farblich: der rote und orange Sektor bilden die Längsseiten, der grüne und baue Sektor die Fankurven. 85.700 Sitzplätze bieten den Fans Platz.
Während alle Zuschauertribünen überdacht sind, ist das Spielfeld offen. Eine neue Flutlichtanlage und Rasenheizung bieten maximale Bespielbarkeit.
Im Rahmen der Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen wurde die Anzahl der Zuschauerplätze auf 78.328 reduziert.