Kirchen in Mailand
Für die Besichtigung der Kirchen haben wir für Sie mehrere Touren zusammengestellt, damit Sie die schönsten Kirchen Mailands ohne große Wege besuchen können.
Mailand entdecken: Fünf Touren durch das christliche Mailand
Der Mailänder Dom befindet sich im Herzen in Piazza del Duomo. Die katholische Kathedrale ist das bedeutendste Werk der gotischen Baukunst in Italien. Bei guter Sicht sieht man vom Dach des Domes die gesamte nördliche Alpenkette.
Besonders schön sind die Fenster des Doms, die durch den Lichteinfall eine Lebendigkeit. Die Butzenscheiben erzählen biblische und religiöse Geschichten.
Ein besonderes Highlight ist der Blick über die Alpen von den Domterrassen.
Die Kirche Santa Maria delle Grazie ist eine der schönsten italienischen Kirchen und typisch für die spätgotische Architektur Mailands. Sie wurde von den Dominikanern zwischen 1463 und 1482 errichtet. In den Jahren 1495-1498 entstand das berühmte Wandgemälde "Letzte Abendmahl" von Leonardo da Vinci.
Die Sakristei verbirgt den Zugang zu einem unterirdischen Geheimgang, der die Kirche mit dem Castello Sforzesco verband.
In der Sakristei findet die Ausstellung des Codex Antlanticus von Leonardo da Vinci statt.
Kirche Santa Maria delle Grazie
Die Kirche wurde 1503 auf den Resten einer antiken Kirchenruine erbaut. Die Hauptattraktion des Klosters sind Freskenmalereien, darunter ein wunderschöner Zyklus aus dem 15. Jahrhundert sowie Wandgemälde von Bernardino Luini.
Von 1522 bis 1529 wurde jede freie Fläche der Kirche von Luini und später seinen Söhnen bemalt, so dass die Kirche ein wunderschönes Gesamtwerk darstellt. Im Teil der Trennwand ist das Martyrium des Hl. Maurizio zu sehen, dem die Kirche geweiht ist, und das Bild zeigt San Sigismondo der San Maurizio das Modell der Kirche reicht. Im Chor der Nonnen befindet sich ein Bildzyklus der Arche Noah, gemalt von Aurelio Luini, einem Sohn von Bernardino Luini
Die Kirche Sant'Ambrogio ist eine der bedeutendsten und ältesten Kirchen Mailands. Sant’Ambrogio ist eine der fünf vom Mailänder Bischof Ambrosius geweihten romanischen Kirchen. Sie wird von zwei Glockentürmen zúmgeben.
Die drei Kirchenschiffe enthalten bedeutende Kunstwerke und einen wertvollen Marmor-Sarkophag. Besonders zu beachten sind die Mosaikendecke der Apsis aus dem 12. Jh. , das Mosaik des Hl. Ambrosius in der Kappelle San Vittore in Ciel d'oro sowie die Schatzkammer.
Die Berühmtheit der Kirche Sant Eustorgio geht auf die Gebeine der Heiligen Drei Könige zurück, die der Bischof Eustorgius aus Konstantinopel in einem Karren nach Mailand brachte.
Die Gebeine und Reliquien der Heiligen drei Könige wurden von Barbarossa nach Köln verschleppt und erst Jahrhunderte später teilweise wieder zurückgegeben.
Der Kirchenvorsteher, Priester Pietro da Verona wurde ermordet und heilig gesprochen. Seine Gewänder werden im Marmorsarg in der Cappella Portinari, der Kirche St. Eustorgio aufbewahrt.
Die Kirche San Babila auf der gleichnamigen Piazza stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist eine der ältesten Kichen Mailands mit einer Fassade im romanisch lombardischen Stil.
Vor der Kirche errichtete Robecco im Jahr 1626 die Löwensäule.
Der richtige Name der Kirche ist "Santa Maria della Scala in San Fedele". Als die Kirche Santa Maria della Scala für den Bau des neuen Theaters La Scala abgerissen wurde, wurden die Gegenstände in die nahe gelegene Kirche San Fedele gebracht. Dadurch wurde die Kirche San Fedele zur Wallfahrtskirche für die Ballerini der Scala.
Die Kirche Santa Maria del Carmine liegt zwischen Brera-Viertel und Castello Sforzesco. Sie wurde in ihrer Geschichte mehrfach rekonstruiert und erhielt 1880 ihr jetziges Gesicht im gotisch-lombardischen Stil.
Die Kirche San Sepolcro auf der gleichnamigen Piazza wurde auf dem Gelände des Forum Romanum im Herzen von Mailand im Jahr 1030 gegründet.
Die Kirche San Marco wurde gebaut als Dank Mailands für die Unterstützung durch Venedig im Kampf gegen Barbarossa. Der Heilige Markus ist der Schutzpatron Venedigs.
Die Kirche San Marco wurde u.a. vom jungen Martin Luther und Amadeus Mozart besucht, zu dessen Ehren jährlich Konzerte in der Kirche stattfinden.
Die Kirche San Lorenzo Maggiore alle Colonne in Mailand mit ihrerriesigen Kuppel befindet sich in Corso di Porta Ticinese, gegenüber den 16 korinthischen Marmorsäulen, die im Römischen Reich zu einem Tempel gehörten.
Die Kirche Santa Maria delle Grazie al Naviglio entstand 1556 auf den Mauern einer kleinen Kirche aus dem 4. Jahrhundert.
In der alten Sakristei befindet sich ein Bild aus dem 16. Jahrhundert (Die Überfahrt über das Rote Meer).
St.a Maria d. Grazie al Naviglio
Die Kirche San Giuseppe wurde von Francesco Maria Ricchino in den Jahren 1607 bis 1630 erbaut.
Interessant ist die Architektur des Grundrisses der Kirche.
Die frühchristliche Kirche San Simpliciano wurde vom heiligen Bischof Ambrogio im 4. Jahrhundert erbaut und von seinem Nachfolger, den Heiligen Simplician vollendet, der auch hier begraben wurde.
Der Tempel San Sebastiano wurde im 16. Jahrhunderts im Auftrag von Carlo Borromeo (1576) erbaut nach einem Votum der Stadt Mailand, um die Pest zu vertreiben.
Die Kirche Sant'Alessandro wurde 1601 begonnen und dokumentiert den Mailänder Barockstil. Auffällig sind der schöne Altar und die Malereien im Inneren der Kirche.
Nach einer Legende befand sich der Tempel von Merkur und Apollo an dieser Stelle, bevor der erste Bischof von Mailand, Bischof Natale im Jahr 750 die erste christianische Kirche gründete.
Das Kloster Certosa di Garegnano in Mailand ist das erste lombardische Kloster der Certosini (Kartäuser), gegründet durch Giovanni Visconti im Jahr 1349.